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 Tragödie
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Tragödie

Die Tragödie wurde erstmals zur Zeit der Antike von den Griechen aufgeführt, die Vorreiter auf dem Gebiet des Theaterspiels waren . Übersetzt bedeutet Tragödie "Bocksgesang", was auf den Gott Dionysos zurückzuführen ist.

Das Ziel der Tragödie ist es, dass der Zuschauer mit dem Helden mitfühlt, gar Angst um ihn bekommt, wobei das Thema der Tragödien meist gleich ist. Der Protagonist versucht sich seinem vorbestimmen Schicksal zu entziehen, was im Endeffekt aber nicht die Intention der Tragödie ist. Es geht in erster Linie um die Entwicklung des Protagonisten, der aus einer Höhergestellten Position hinabfallt.
Eine gute Tragödie zeichnet sich durch ein facettenreiches Wechselspiel zwischen Sympathie und Antipathie, für den Protagonisten, aus. Der Zuschauer wird dabei "hin und her gerissen" sodass der Zuschauer ständig hin und her gerissen wird.
Häufig wird dem Publikum bereits zu Beginn vorgegriffen, dass der Protagonist sterben wird. Durch das geschickte Wechselspiel im Verlauf des Stückes, gerät das Publikum jedoch emotional ins Zweifeln und stellt die Behauptung in Frage.

Eine Unterart der Tragödie ist das Trauerspiel:
Das Trauerspiel beschreibt stets einen sich verschlechternde Entwicklung des Protagonisten an deren Ende dessen Tod steht. Ursache für das Versagen der Figur findet sich im Trauerspiel meist im schwachen Charakter des Protagonisten.

Komödie

Die Komödie bildet den Gegenpol zur Tragödie und zielt auf Belustigende-, sowie Unterhaltente Aspekte ab. Intentionistisch steht die Kritik am Menschen oder der Gesellschaft im Vordergrund, die sich durch das übertriebene darstellen von Charakteren im Bühnenstück ausdrücken lassen.So sind die Charaktere nach dem Schema angelegt, dass der Zuschauer sich in den abnormen Figuren wieder erkennt und mitfühlt.
Die Handlung der Komödie ist nicht zwingend realistisch und nimmt häufig unerwartete Wendungen. Oftmals wird auch auf Situationskomik gesetzt, in denen die Figuren in Situationen gelangen, die so abwegig und verzerrt wirken, dass es für den Betrachter besonders komisch wirkt. Im Gegensatz zur Tragödie, nimmt die Komödie meist ein gutes Ende.

Wie auch die Tragödie hat die moderne Komödie ihren Ursprung bei den alten Griechen. Das Wort Komödie setzt sich aus dem Griechischen Worten für Umzug und singen zusammen. Demnach ein "singender Umzug", der wie auch die Tragödie, aus dem Dionysos Kult stammt.

Eine deutsche Unterart der Komödie ist das Lustspiel:
In erster Linie ist "Lustspiel" nur die Übersetzung vom Griechischen "komoidía" ins Deutsche. Als Gotthold Ephraim Lessing um 1760 die Komödien genauer definierte und voneinander abgrenzte, entwickelte sich das Lustspiel. Im Gegensatz zur Komödie wird versucht, durch eine realistische Handlung mit alltäglichen Charakteren den Zuschauer zu überzeugen.

Oper

Die Oper ist ein mit Musik und Tanz unterstütztes Drama mit Ursprüngen im 16. Jahrhundert. Entgegen der Tragödie oder Komödie, wird durch Gesang die Handlung artikuliert. Als zwingende Untermalung dient Begleitmusik um Gefühle oder Gefühlsschwankungen der Figuren darzustellen.