Fahrenheit 451 (oder 232° Celsius) ist die Temperatur, bei der Bücherpapier anfängt zu brennen. Der Roman spielt
in der Zukunft und in dieser Zeit ist es verboten Bücher zu besitzen und zu lesen.
In dieser Geschichte wird Glück und Zufriedenheit als höchstes Gut angesehen.
Mit Hilfe von legalen Drogen und der Medien, so wie z.B.: die Fernsehwänden (die in der heutigen Zeit als
Flachbildschirmen an Wänden) oder Ohrmuscheln (etwa in kabellose Kopfhörer integrierte Radiogeräte) soll den
Menschen helfen, eine Welt des Vergessens zu schaffen. Eine Welt in der es sich nicht gehört über den Sinn des Lebens
nachzudenken und Bücher zu lesen, weil diese die Gesellschaft verderben, und den Seelenfrieden der Menschen stören würden.
Guy Montag spielt den Feuerwehrmann der die Aufgabe hat (dies gilt natürlich auch für seine Kollegen) alle Bücher
zu verbrennen und wenn nötig auch die Häuser deren Besitzer. Zunächst scheint Montag zufrieden und glücklich mit
allem zu sein. Doch eines Tages trifft er das 16-jährige Mädchen Clarisse McClellan.
Clarisse war die erste Person die Montag zum Nachdenken brachte, denn sie ist im Gegensatz zu all den anderen
Menschen die Montag kennt, fasziniert von Büchern. Neben der ordinären Redensart ist auch die Einstellung zur Welt von
McClellan aussergewöhnlich und macht Montag neugierig. Als das Mädchen ihn bei einem Spaziergang fragte, ob er
glücklich sei, antwortete er zunächst mit 'ja'. Zu Hause angekommen stellte er jedoch fest, dass
es doch nicht so ist. Er begann immer mehr die Dinge zu hinterfragen, bis eines Tages das Mädchen verschwand und er
sie nie wieder sah.
In seiner Arbeit fühlte er sich nicht mehr wohl und eines Tages, während eines Einsatzes, musste er miterleben
wie eine ältere Frau sich weigerte von ihren Büchern zu trennen und schließlich sich selbst samt ihren Büchern verbrannte.
Dies führte Montag zur extremen Neugier was es sich mit den Büchern auf sich hat. Es faszinierte ihn, warum diese Frau
ihr Leben für ein paar Bücher opferte. (später erfährt man, dass es sich um eine Bibel handelte).
Als Montag sich von seiner Arbeit krank meldet, kommt Hauptmann Beatty um nach ihm zu sehn. Er durchschaut Montag
sofort und versucht seine Zweifel zu beseitigen. In dem Gespräch erzählt Beatty wie es zur heutigen
Feuerwehr kam und welcher Sinn hinter der Feuerwehr steckt, Bücher zu verbrennen.
Beatty erhoffte Montag von seinen Ansichten zu überzeugen. Neugieriger als zuvor, beschloss Montag all seine gesammelten
Bücher zu lesen. Schwierigkeiten beim Lesen veranlassten ihn jedoch, zu einer Kontaktaufnahme mit einem alten Mann, den er
früher im Park begegnete.
Bei ihm angekommen, bat Montag ihm um Hilfe und Faber lehrte ihn die ‚Kunst des Lesens'. Sie diskutierten
weiterhin über die Bedeutung von Büchern. Als Montag ging, gab Faber ihm noch einen Funksender mit, damit
sie immer in Kontakt sind.
Der nächste Einsatz der Feuerwehr führte vor Montags Haus. Mildred hatte ihn schließlich angezeigt, da sie sich
unglücklich fühlte und auf ein Leben mit einem "lesenden Mann" verzichten wollte.
Beatty verbrannte neben den Büchern auch das ganze Haus von Montag. Entzürnt und voller Wut tötete er anschließend
seinen Vorgesetzten Beatty.
Verfolgt von der Polizei, Hubschrauber und den mechanischen Spürhunden versteckte er sich zunächst bei Faber,
der ihm rät, die Stadt zu verlassen.
Montag lief aus der Stadt und landete in einem "verlassenen" Wald. Dort traf er auf eine Gruppe von Wilderern,
die sich ebenfalls vor der Polizei versteckten.
Granger, Anführer dieser Gruppe, nahm Montag freundlich auf und erzählte ihm, dass sie hier Bücher verstecken um
sie auswendig zu lernen.
Im Verlauf des Buches bricht im Land ein Krieg aus, dessen Folgen Montag mit eigenen Augen sieht. Seine Heimatstadt
wird zerstört. Montag sieht dies als eine neue Chance und beginnt einen Neuanfang ...