Biedermeier

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Diese Epoche reichte von 1815- 1845. Der Begriff "Biedermeier" war zunächst negativ aus der Zeit des Realismus geprägt, später verband man mit diesem Begriff die sog. "Gute alte Zeit" sowie die Wärme des gemütlichen Beisammenseins. Man nannte diese Epoche auch die "Restaurationszeit".

In dieser Literarischen Epoche wurde versucht einen Augleich in dem Konflikt zwischen einer Wirklichkeit die von Logik geprägt war und einer Poetischen Welt. Leitmotive der Literatur waren die gesellschaftlich vorgegebenen Ideale der Sittlichkeit. Wozu die Unterwerfung des Menschen gegenüber dem Schicksal, sowie die Zähmung der Leidenschaft und den Weg durch dir politische Mitte als idealsten Weg. Großen Interesses erfreute sich auch die Natur und die Geschichte. Die Leitenden Gefühle jener Epoche waren hingegen: Schmerz, Entsagung und Verzweiflung.

Literatur
Es gab im Biedermeier keine bevorzugte literarische Richtung. Charakteristisch für die Werke, war ihre Schlichtheit in Sprache und Form sowie die Liebe zum Detail. Die Lyrik ähnelte sehr den Volksliedern und war ebenso schlicht. In Mode kamen in dieser Zeit sog. Gedichtzyklen.
Die Dramen waren geprägt von Pessimismus und Melancholie. Auch kam das Zauberspiel auf, bei dem magische oder übernatürliche Figuren, Schauplätze oder Requisiten auftauchten.

Beliebt waren außerdem kurze Erzählformen wie die Kurzgeschichte oder die Skizze.